Die besten Gaming-Chairs


Wie werden Gaming Chairs beurteilt?

Ein guter Gaming-Chair sollte möglichst bequem, ergonomisch geformt und robust sein. Deshalb prüfen Tester vor allem diese drei Aspekte auf Herz und Nieren. Der Komfort wird in der Regel ausführlich beschrieben, wobei natürlich immer die Körpergröße des jeweils Testenden beachtet werden sollte. In jedem Fall sollte die Polsterung relativ dick ausfallen, damit die Kompression nach langer Nutzung nicht zu einer übermäßigen Verhärtung der Sitzfläche führt. Entscheidend für den Sitzkomfort ist auch die Anpassbarkeit der Sitzhöhe, der Lehne und der Armstützen. Je mehr Spielraum man hier hat, desto besser. Die Gasdruckfeder im Standfuß sollte zudem ein möglichst hohes Gewicht risikofrei tragen können. 

Hier schneiden die Gaming-Chairs aber im Allgemeinen gut ab, da man bei ihnen meist bessere Gasdruckfedern findet als in herkömmlichen Bürostühlen vom (Möbel-)Discounter. Da man den Bürostuhl nicht allzu häufig wechseln möchte, wird zudem Wert auf eine hohe Materialqualität und Robustheit gelegt. Modelle mit Kunst- oder gar Echtleder-Überzug kosten mehr, schneiden in Tests aber besser ab und versprechen eine längere Haltbarkeit. Obligatorisch ist ein Blick auf die Materialien von Standfuß und Gerüst des Stuhls. Metall oder Aluminium gehen hier klar vor Kunststoff und Holzeinlagen.

Worauf sollte man vor dem Kauf eines Gaming-Chairs achten?

Gerade wenn man etwas größer oder schwerer ist, sollte das Augenmerk auf der Anpassbarkeit der Sitzposition liegen. Ein Blick auf die maximal einstellbare Höhe und die Möglichkeit zur Verstellung der Rückenlehne ist anzuraten. Wer den Stuhl lange nutzen will, sollte die Mehrinvestition für einen Echtlederüberzug in Betracht ziehen, wenn das gewünschte Modell verschiedene Bezüge zur Auswahl hat. Wenn man etwas schwerer ist, lohnt sich ein Blick auf die Maximalbelastung. Die meisten Gaming-Chairs vertragen zwischen 120 und 160 kg, was der Gasdruckfederklasse 4 entspricht. Je nach präferierter Sitzposition ist ein mitgeliefertes Lendenkissen ein weiteres Kaufargument. An den Produktbildern lässt sich zudem gut erkennen, wie dick die Polsterung der Sitzfläche ist. Gerade dort ist mit einer graduellen Komprimierung des Materials nach längerer Nutzung zu rechnen.

noblechairs HERO Gaming Stuhl - Bürostuhl (Echtleder)


Der Noblechairs Hero (Echtleder) Drehstuhl

Ø Sehr gut (1,3)

 

Produktdaten:

  • Leder: Ja
  • Sitzhöhe verstellbar: Ja
  • Gewicht: 30 kg
  • Belastbarkeit: 150 kg

Stärken

  • sehr hoher Sitzkomfort
  • hochwertig verarbeiteter Echtlederbezug
  • Gasdruckfeder bis maximal 150 kg
  • zusätzliche Nacken- und Beckenkissen enthalten

Schwächen

  • hoher Preis

Mit dem Hero bietet Noblechairs einen großen Gaming Chair, der sich an Spieler richtet, die viel Zeit in sitzender Position verbringen und gleichzeitig gewisse Ansprüche an Komfort sowie Robustheit stellen. Dank des hochwertig verarbeiteten Bezugs aus Echtleder verspricht der Hero (Leder) eine lange Lebensdauer ohne typische Abriebflächen, wie sie bei Kunstleder üblich sind. Käufern zufolge sind alle Modelle des Herstellers sehr solide gefertigt – dicke, starke Nähte sind ein Beispiel dessen. Der Hero lässt sich umfassend an die Sitzgewohnheiten anpassen – Becken- und Nackenkissen sorgen für weiteren Komfort. Die Gasdruckfeder entspricht der Klasse 4 und unterstützt ein Maximalgewicht von 150 kg. Wer den gleichen Sitzkomfort möchte und dabei auf Leder verzichten kann, der sollte zur deutlich günstigeren Kunstledervariante greifen.

Vertagear Triigger 350


Vertagear Triigger 350

Ø Sehr gut (1,3)

 

Produktdaten:

  • Stoff: Ja
  • Sitzhöhe verstellbar: Ja
  • Gewicht: 23 kg

Stärken

  • sehr einfache Montage
  • Echtleder-Überzüge
  • großzügig justierbar
  • gute Ergonomie

Schwächen

  • teuer
  • Sitzkomfort gewöhnungsbedürftig
  • unkomfortable, gebogene Armlehnen

Mit über 700 Euro ist der Vertagear Triigger 350 selbst unter den bereits tendenziell hochpreisigen Gaming-Chairs ein ziemliches Luxusmodell. Für den Preis sprechen die Materialien: Die Überzüge sind aus Leder, der Rahmen aus Stahl, die Gasdruckfeder trägt viel Gewicht. In Hinblick auf das Design kann sich das Modell ebenfalls von der Konkurrenz abheben und auch in Sachen Ergonomie übertrifft er die meisten Vertreter in dieser Kategorie. Testern zufolge hapert es aber ausgerechnet beim Sitzkomfort, was für die meisten Interessenten der ausschlaggebende Faktor ist. Das Wichtigste Pro-Argument für den Aufpreis ist die Langlebigkeit des Produkts. Selbst wenn die hochwertigen Materialien nach einigen Jahren verschleißen, bleibt immer noch die zehnjährige Herstellergarantie.

Noblechairs Hero (PU-Leder)


Noblechairs Hero (PU-Leder)

Ø Sehr gut (1,4)

 

Produktdaten:

  • Kunstleder: Ja
  • Sitzhöhe verstellbar: Ja
  • Gewicht: 30 kg
  • Belastbarkeit: 150 kg

Stärken

  • robuste Nähte
  • hohe ergonomische Flexibilität
  • Gasdruckfeder bis maximal 150 kg
  • veganes PU-Material

Schwächen

  • Kunstleder weniger robust als Echtledervariante

Der Hero ist das größte Modell von Noblechairs und kommt in veganem PU-Kunstleder oder Echtlederbezug. Die Hero-Modelle richten sich an Spieler, die viel Zeit auf dem Stuhl verbringen und dabei nicht auf Komfort verzichten wollen. Die Kunstleder-Variante ist dabei wesentlich günstiger, wobei man im Zuge dessen Materialqualität einbüßt, denn Echtleder ist wesentlich robuster als Kunstleder. Dennoch bietet der Hero eine hohe ergonomische Flexibilität und ausgesprochen dicke Nähte, welche eine lange Lebensdauer ermöglichen. Die Gasdruckfeder der Klasse 4 ist auf ein Maximalgewicht von 150 kg ausgelegt.

Sharkoon Skiller SGS4


Sharkoon Skiller SGS4

Ø Sehr gut (1,4)

 

Produktdaten:

  • Kunstleder: Ja
  • Sitzhöhe verstellbar: Ja
  • Gewicht: 28,9 kg
  • Belastbarkeit: 150 kg

Stärken

  • frei verstellbare Armlehnen
  • zus. Nacken- und Lendenkissen im Lieferumfang
  • hochwertige Gasdruckfeder
  • bremsbare Rollen

Schwächen

  • Kunstlederbezug

Beim Skiller SGS4 handelt es sich um einen typischen Gaming-Chair, der sich an anspruchsvollere Käufer richtet. Zu seinen größten Stärken gehören die gute Anpassbarkeit des Standfußes und die frei verstellbare Lehne. Im Lieferumfang sind zudem Kissen für Nacken und den Beckenbereich enthalten. Die Polsterung ist relativ dick und die Rückenlehne ergonomisch. Die Konstruktion wirkt stabil und die gute Gasdruckfeder hält bis zu 150 kg Belastung aus. Ein kleines Manko ist der Kunstlederbezug, der sich erfahrungsgemäß schneller abnutzt als Echtleder und zudem weniger atmungsaktiv ist.

Office Gamebreaker VR 12


hjh Office Gamebreaker VR 12

Ø Sehr gut (1,4)

 

Produktdaten:

  • Kunstleder: Ja
  • Sitzhöhe verstellbar: Ja
  • Gewicht: 19 kg
  • Belastbarkeit: 120 kg

Stärken

  • auch für größere Personen geeignet
  • zusätzliche Stützkissen im Lieferumfang
  • vergleichsweise günstig

Schwächen

  • zu niedrige Armlehnen

Die Standfüße für die Rollen sind aus Metall gefertigt, was eine hohe Langzeitstabilität verspricht. Rückenlehne und Sitzfläche sind mit gefärbtem Kunstleder überzogen, das laut Hersteller besonders abriebfest sein soll. Über vorzeitige Abnutzung gibt es seitens der Tester und Rezensenten bisher keine Beschwerden. Echtleder ist aber deutlich länger haltbar und robuster. In Sitzfläche und Lehne ist ein Rahmen aus Holz integriert, welches in der Regel weniger lang hält als ein Rahmen aus Metall. Alles in allem handelt es sich hier also um kein Produkt für die Ewigkeit, aber angesichts des relativ geringen Preises ist es stabil genug.

Sind die Armlehnen fest integriert? Nein, die Armlehnen sind ab Werk nicht montiert und können optional auch weggelassen werden. Wer sich statt der in zwei Richtungen verstellbaren Armlehnen etwas flexiblere Lehnen wünscht, der kann direkt beim Hersteller auf Anfrage optionale 4D-Armlehnen bestellen, die in alle Richtungen verstellbar sind.

DXRacer King Series (K11)


DXRacer King Series (K11)

Ø Sehr gut (1,5)

 

Produktdaten:

  • Kunstleder: Ja
  • Stoff: Ja
  • Sitzhöhe verstellbar: Ja
  • Gewicht: 30 kg
  • Belastbarkeit: 150 kg

Stärken

  • Wippmechanik frei arretierbar
  • hohe maximale Traglast
  • stabile Konstruktion
  • inklusive Nacken- und Beckenkissen

Schwächen

  • noch keine bekannt

Der King Series K11 setzt auf das bekannte DX-Racer-Design und unterscheidet sich vom Großteil der anderen Gaming-Chairs in der Preisklasse um 400 Euro in Sachen Bauform und Materialauswahl. Statt dem üblichen Kunstleder kommt hier atmungsaktiver Mesh-Stoff zum Einsatz. Die breite Sitzfläche verfügt zwar über die typischen sportlichen "Flügel", aber da diese sehr dezent ausfallen, finden auch breitere Gesäße bequem Platz. Auch hohes Gewicht stellt kein Problem dar: Laut Hersteller verträgt der Stuhl bis zu 150 kg. Die dicke Polsterung bietet einen angenehmen Widerstand. Im Lieferumfang sind jeweils ein Kissen für Nacken und Beckenbereich enthalten. Das Beckenkissen ist allerdings nur für Menschen unter 1,80 m anzuraten, da man als größere Person mit dem Kissen zu weit auf der Sitzfläche nach vorne rutscht.

Office League PRO


Office League PRO

Ø Sehr gut (1,5)

 

Produktdaten:

  • Kunstleder: Ja
  • Sitzhöhe verstellbar: Ja
  • Gewicht: 20 kg
  • Belastbarkeit: 120 kg

Stärken

  • weiche Sitzpolsterung
  • für große Personen geeignet
  • vergleichsweise günstig
  • frei verstellbare und abnehmbare Armlehnen

Schwächen

  • leicht quietschendes Kunstleder
  • kein Metallrahmen in der Rückenlehne

 


Dem Käufern und Testern zufolge ist das Sitzpolster eher weich gehalten während die Rückenlehne etwas fester ist. Die Polsterung auf den Armlehnen ist nicht sehr dick. Die Polster haben etwa einen Daumen breit Spiel. Die mitgelieferten Kopf- und Lordosenkissen können dabei helfen, das Sitzgefühl den individuellen Vorlieben anzupassen.

Die mitgelieferten Rollen sind speziell auf die Nutzung mit Teppichböden ausgelegt. In ihnen befindet sich eine Bremsmechanik. Wenn jemand auf dem Stuhl sitzt, greift diese und verhindert das Wegrollen. Dies verhindert unschöne Spuren auf Teppichen.

Der Standfuß besteht glücklicherweise aus Metall, sodass hier unfreiwillige Brüche eher unwahrscheinlich sind. Die Gasdruckfeder gehört Klasse 3 an, die bei Gaming-Stühlen unter 500 Euro üblich ist. Sie ist für Belastungen bis 120 kg ausreichend. Das Kunstleder wirkt Rezensionen zufolge Abriebfest, hält aber erfahrungsgemäß Dauerbelastungen weniger gut stand als Echtlederüberzüge. Der Rahmen der Rückenlehne besteht aus Holz, das bei Dauerbelastung nachgeben kann. Insgesamt also kein Produkt fürs Leben, aber stabil genug für ein paar Jahre intensiver Nutzung.

Gamewarez RX Series


Office League PRO

Ø Sehr gut (1,8)

 

Produktdaten:

  • Stoff: Ja
  • Gewicht: 4,35 kg

Stärken

  • sehr bequem und weich (normale Körpergröße)
  • bleibt lange flexibel dank EPS-Perlenfüllung
  • verschiedenste Farbvarianten
  • Taschen und Kopfhörerhalterung

Schwächen

  • für Maus/Tastaturnutzung kaum geeignet
  • für große Personen unbequem

Die Sessel der RX-Reihe sind ideal für den Spiele- und Filmgenuss vor dem Fernseher und an der Konsole. Die halbliegende Sitzposition mit zusätzlicher Fußstütze ist äußerst bequem, sofern Sie nicht über 1,90 m groß sind. Die Polsterung ist angenehm weich und die Füllung aus EPS-Perlen staucht sich nicht so schnell dauerhaft zusammen. Der Hersteller bietet eine Vielzahl an Farbvarianten an, sodass man den Sessel der Zimmergestaltung anpassen kann. Für Utensilien wie die Fernbedienung oder Kopfhörer stehen Schlaufen und Taschen parat. Für klassische PC-Spieler ist die Sitzposition ungeeignet, da man für Maus und Tastatur keine Ablagefläche hat.

Unterscheiden sich Gaming Chairs von herkömmlichen Bürostühlen?

Gaming-Chairs heben sich von normalen Bürostühlen vor allem durch ihr Design ab. Die meisten Modelle haben Rennsport-Sitze zum Vorbild und bieten hohe Lehnen mit Kopfstütze und flügelartige Ausbuchtungen an der Seite, sodass man wie in einer Schale sitzt. Sie sind auch bei der Farbgebung sehr variabel. Die hochwertigen Gasdruckfedern sind zudem bei herkömmlichen Office-Stühlen nur selten vorzufinden. Das Preisniveau ist bei den Gaming-Chairs entsprechend höher.

Hier geht es wieder zum Hauptartikel.

Hier geht es zurück zu den Chefsessel.